Wieso Sie mit dem Koffer in die Ferien reisen

Wieso mit dem Koffer in die Ferien

Stellen Sie sich auch regelmässig die Frage, wie viel Kleidung Sie für Ihre Ferien einpacken, welche Reiseführer im Reisekoffer noch Platz finden, ob sich ein Elefäntchen zum Schliessen des Reissverschlusses auf den Reisekoffer setzen muss und welches Maultier das Gepäckstück nun an den Flughafen buckelt? Doch wie kam es überhaupt zu Ihrem Reisekoffer? Wer hat ihn erfunden?

Erste Reisebegleiter überhaupt

Der erste Reisebegleiter war wohl ein Lederbeutel, den sich die jagenden und sammelnden Nomaden an den Gürtel banden oder über die Schulter hängten. Später wurden die Lederbeutel durch gewebten Stoff ersetzt und à la Hans im Glück als Bündel an den Wanderstock gehängt, mit sich getragen. Auch geflochtene Weidekörbe fanden zunehmend Verwendung.

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Koffer, die Sie nicht alleine tragen konnten

Danach kamen Reisetransportkisten aus Holz ins Spiel. Diese konnten sich jedoch nur wohlhabende Leute leisten, da die Gepäckstücke schwer waren und man sich dafür kräftige Träger leisten können musste. Da zudem die flachen Holzdeckel bei Regen nass wurden und die Nässe ins Kisteninnere drang, wurden die Gepäckstücke bald optimiert. Die Holzdeckel wurden deshalb im Laufe der Zeit rund, damit das Wasser besser abperlen konnte, die Kisten durch Eisenbeschläge stabiler und mit Schlössern versehen, mit deutlich abschreckender Wirkung für Wundernasen.

Vom Schrankkoffer zum “Rolling Luggage”

Für die langen Reisen mit dem Schiff ersann Louis Vuitton den von zwei Seiten aufklappbaren Schrankkoffer. Später folgten die ersten Bahn-Koffer. Diese waren schwer und grob und beidseitig mit Griffen für zwei Träger versehen. Wegen ihrer Grösse fanden diese im Zug jedoch nur unter dem Sitz Platz. Erst um 1880  entstand das lederne Köfferchen, das ins Ablagefach passte. Von nun an konnten Reisende ihr Gepäck erstmals selber tragen!

 

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Auch die Autofahrer der ersten Stunde kämpften mit dem Kofferproblem, denn anstelle eines Kofferraums gab es lediglich eine Klappbrücke am Heck. Diese Verdeckkoffer waren leider kaum allwettertauglich. Erst um 1930 schaffte es das Gepäck ins Wageninnere. Das Platzangebot war aber äusserst beschränkt.

Mit dem Aufkommen der Flugreisen entwickelte sich auch der Reisekoffer weiter. Sie mussten nun noch handlicher, leichter und stabiler werden. Im 20. Jahrhundert ging es dann richtig los. Bernard Sadow, Vizepräsident eines grossen Kofferherstellers in den USA hatte die Idee, den Koffer mit einem Gepäckwagen zu kombinieren. Daraus entstand 1972 das “Rolling Luggage” mit vier Rädern unter der Längsseite des Koffers und einem flexiblen Band als Ziehvorrichtung.

 

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Der heutige Rollkoffer ist da!

Die Erfindung des Rollkoffers mit zwei Rädern unter der Breitseite gelang Robert Plaths 1987, einem langjährigen Piloten bei der Northwest Airlines. Er ärgerte sich über das lästige Schleppen seines Reisekoffers und realisierte kurzerhand seine Idee, zwei kleine Rollen unter den Reisekoffer zu schrauben. Nach weiteren Rollkofferproduktionen für seine Familien und Freunde in der heimischen Garage, stieg die Nachfrage rapide an, er kündigte seinen Job als Pilot, gründete seine eigene Firma TravelPro und erwirtschaftete in seinem ersten Jahr als Kofferhersteller 1.5 Millionen Dollar Umsatz.

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PACK EASY mischt den Koffermarkt  auf!

Kurz nach der Gründung von PACK EASY 1961 revolutionierten wir den Gepäckmarkt und patentieren den Aluminiumrahmen, eine Pionierentwicklung für leichteres und strapazierfähiges Gepäck. Erfahren Sie mehr unter BEST OF HISTORY!