Kunst-Highlights in Europa – 5 Ausstellungen, die eine Reise wert sind
1. Manifesta
Eines der Highlights in diesem Jahr ist die Manifesta in Palermo. Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst findet seit 1996 im Zweijahrestakt jeweils in einer anderen Stadt statt. 2016 war Zürich Ausstellungsort, dieses Jahr findet sie vom 16. Juni bis 4. November in Palermo auf Sizilien statt. Thema der diesjährigen Wander-Biennale ist „The Planetary Garden. Cultivating Coexistence“.
Die Manifesta zieht als grosse internationale Kunstveranstaltung stets viele Besucher aus der ganzen Welt an und hat sich in den letzten Jahren darauf fokussiert, sich von einer Kunstausstellung in eine interdisziplinäre Plattform für sozialen Austausch zu wandeln. Der nomadische Charakter von Manifesta lässt sich durch das Ziel erklären, das psychologische und geografische Gebiet Europas zu entdecken und einen engeren Dialog zwischen Kunst und Gesellschaft in Europa zu erreichen.
Das vollständige Programm finden Sie hier: http://m12.manifesta.org
2. Albertina
In der Albertina in Wien lässt sich eine umfassende Ausstellung des New Yorker Ausnahmekünstlers Keith Haring bestaunen. Das Augenmerk liegt – wie im Namen der Ausstellung „The Alphabet“ widergespiegelt – auf der einzigartigen Zeichensprache, die sich als künstlerisches Alphabet wie ein roter Faden durch die Werke Harings zieht. Klare Linien und Flächen bestimmen seinen Malstil. Bekanntheit erlangte er in den 1980er Jahren durch seine Subway Drawings und Street Graffitis, welche bis heute wichtige Botschafter für soziale Gerechtigkeit darstellen. Weltweit bemalte er Wände in seinem unverkennbaren Stil und in den 80ern entwickelte er auch Uhrendesigns für Swatch. Vielen seiner Bilder hat der Künstler keine Titel gegeben, um dem Betrachtenden keine vorgegebene Interpretation vorzusetzen. Denn für ihn waren seine Werke so vielfältig, wie die Menschen, die sie betrachteten.
Keith Haring verstarb 1990 im jungen Alter von 31 Jahren an AIDS. Seit seinem Tod werden seine Werke an Ausstellungen und Sammlungen der grössten Museen überall auf der Welt gezeigt. Die Retrospektive in der Albertina dauert vom 16. März bis 24. Juni. Hier erhalten Sie weitere Informationen: https://www.albertina.at/ausstellungen/haring/
3. Tate Modern
Im Londoner Tate Modern – einem der weltweit grössten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst – werden die Galerien zum ersten Mal vollständig einem einzigen Künstler gewidmet. Joan Jonas gilt als Pionierin der Video- und Performancekunst und Heldin für eine Generation junger Künstler. Durch experimentelle Installationen kombiniert die Amerikanerin Projektionen, Geräusche, Requisiten, Zeichnungen, Videos und Masken auf einzigartige Weise und lässt ihre Inspiration, die sie sich durch Literatur, Theater und Rituale einholt, in ihre Werke einfliessen. Die Ausstellung dauert vom 14. März bis zum 5. August und zeigt bahnbrechende Installationen sowohl aus den 1970er Jahren als auch jüngere Werke. Die 82-Jährige Künstlerin wird ausserdem im Rahmen der BMW Tate Live Exhibition: Ten Days Six Nights live performen.
4. Naturhistorisches Museum Basel: Wildlife Photographer of the Year.
Doch nicht nur in den grösseren Städten Europas gibt es sehenswerte Ausstellungen, auch hier in der Schweiz lässt sich einiges aus der Künstlerszene sehen.
Für schnell Entschiedene zeigt das Naturhistorische Museum Basel in Zusammenarbeit mit dem Natural History Museum London bis zum 3. Juni 2018 die Sonderausstellung Wildlife Photographer of the Year. Die besten Naturfotografien des Jahres 2017 zeigen atemberaubende Landschaften, überraschende Tierporträts und dramatische Naturschauspiele. Tauchen Sie ein in die Schönheiten und den Zauber der Natur. In diesem Jahr ist die Wahl der Jury als Handlungsaufruf zu sehen, gemeinsam die fortschreitende Zerstörung der Natur aufzuhalten.
5. Zürich Hauptbahnhof meets Fondation Beyeler
Und vom 30. Juni bis zum 27. Juli 2018 wird eine riesige Installation des Brasilianers Ernesto Neto in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofs hängen. Das Werk GaiaMotherTree ist aus bunten Baumwollbändern handgeknüpft und netzartig gefertigt worden und wird von der Fondation Beyeler präsentiert. Die baumförmige Skulptur erstreckt sich vom Boden bis zur Decke der Bahnhofshalle und ist begehbar für Besucher. Sitzgelegenheiten, Musik, Vorträge und Workshops sollen darin stattfinden.
Ich hoffe, Sie ein wenig beflügelt und Ihnen Inspiration für den nächsten Wochenendtrip gegeben zu haben. Erzählen Sie mir doch in den Kommentaren, welche Kunstaustellung Sie zuletzt besucht haben. Ich freue mich immer über neue Geheimtipps oder Inspirationsquellen.
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Wollen Sie wissen, wie diese Kunstwerke entstehen? Hier finden Sie ein "behind the scenes".Bis bald,
Ihre Mik